Das Garnisonsgeschehen bei der Bundeswehr und deren Umfeld
 von 1980 bis zur
Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990


Mit dem NATO-Doppelbeschluss von 1979 und im Rahmen von Modernisierungen mehrerer Waffensysteme ergeben sich für die Bundeswehr erneut strukturelle Veränderungen.
Davon ist auch der Standort Delmenhorst betroffen.

 

 

Datum: Ereignis:

  im Jahr 1980

Im Laufe des Jahres werden am Standort Delmenhorst die Heimatschutzkompanien 2413 und 2414 als nichtaktive Geräte-Einheiten aufgestellt. Mit jeweils 198 zugeordneten Reservisten werden sie nur im Verteidigungsfall aktiviert. Sie unterstehen dem Verteidigungskreiskommando 241 in Großenkneten-Ahlhorn.  

 19. Januar 1980

In der Delmeburg findet erstmals ein Standortball aller sieben der in Delmenhorst stationierten Bataillone der Bundeswehr statt. Der Ball soll alle zwei Jahre ausgerichtet werden.

 14. Februar 1980

Die Standortkameradschaft (StOKa) Delmenhorst im Deutschen Bundeswehrverband e.V. besteht bisher aus den Truppenkameradschaften bei den in den Kasernen stationierten Bundeswehrverbänden.
Unter dem StOKa-Dach gründet sich eine neue "Kameradschaft ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebener der Bundeswehr (ERH) Delmenhorst und Umgebung".

  07. März 1980

Hauptfeldwebel Schwitters, Zugführer im Nachschubbataillon 11, erhält die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

 27. März 1980

Oberstleutnant Menzel löst Oberstleutnant Rozmyslowksi als Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 312 ab.

 28. März 1980

Übergabe Flugabwehrraketenbataillon 35 von Oberstleutnant Künstler an Oberstleutnant Döscher

 09. April 1980

Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Obleser, besucht das Flugabwehrraketenbataillon 24 und besichtigt die Stellungen des Bataillons mit den neuen Radargeräten und dem Waffensystem Nike-Herkules.

 24. April 1980

Genehmigung zur Einführung interner Verbandsabzeichen erteilt. PzGrenBtl 312 erhält das grüne Barett als neue Kopfbedeckung.

 01. Mai 1980

Eine "Sozialfürsorge- und Beratungsstelle für Soldaten" richtet die Standortverwaltung ein, um Möglichkeiten der sozialen Betreuung chnell und unbürokratisch umzusetzen.

 05. Mai 1980

Der Traditionsverband Infanterieregiment 65 führt, mit Unterstützung durch PzGrenBtl 312 sein 8. Wiedersehenstreffen in der Fw- Lilienthal-Kaserne durch. Etwa 370 Teilnehmer werden gezählt.

 06. Mai 1980

Im Bremer Weserstadion soll ein Feierliches Gelöbnis durchgeführt werden. Gewalt und Krawall überschatten das Ereignis. Ein Unteroffizier aus Delmenhorst erleidet einen Armbruch und Kopfverletzungen durch Schläge mit Eisenstangen, als er versucht, sein in Brand gesetztes Auto zu löschen. Ein Bataillonskommandeur und seine Familie werden mit Farbbeuteln beworfen.

 12. Mai 1980

Oberbürgermeister Otto Jenzok übergibt dem Standortältesten den ersten Freizeitpass der Stadt Delmenhorst als Ausdruck der Verbundenheit zwischen Stadt und den hier stationierten Wehrpflichtigen.

 12. Juni 1980

Flugabwehrraketenbataillon 35 erhält die "Walker Trophy" der NATO für beste Leistungen während der Übung BEST FOCUS. Das Bataillon hat die geforderten Kriterien als beste von 60 Einheiten aus Dänemark, Niederlande, Norwegen und Deutschland erfüllt.

 18. Juni 1980

Die Caspari-Kaserne verfügt ab heute über ein Wohnheim mit 24 Einzelappartements für kasernenpflichtige Feldwebel.

  22. Juni 1980

Die Fahrschule des Panzergrenadierbataillons 312 stellt ihre 6000-ste Bundeswehrfahrerlaubnis, einen Führerschein für den Schützenpanzer "Marder", aus. Seit Oktober 1978 wurden 140.000 km unfallfrei zurückgelegt.

  02. Juli 1980

Zwölf belgische Stabsoffiziere der Reserve und ihre deutschen Begleiter, ebenfalls Reservisten, sind Zuschauer bei einer Gefechtsübung der Panzerpionierkompanie 310. Ein unwegsames Geländestück ist mit Hilfe des Brückenlegepanzers "Biber" nach drei Minuten passierbar. Das Verlegen von Minen aus dem Mannschaftstransportwagen wird von den Gästen so kommentiert: "Schnell, gut, präzise".

 20. September 1980

22 höhere Offiziere des NATO-Hauptquartiers Northern Army Group (NORTHAG) aus Rheindahlen bei Mönchengladbach informieren sich beim Flugabwehrraketenbataillon 35 über Probleme der Luftverteidigung und insbesondere über die Koordination zwischen Heer und Luftwaffe.

01. Oktober 1980

 

 01. Oktober 1980

Umgliederung des Nachschubbataillons 11 und des Panzergrenadierbataillons 312 in die Heeresstruktur 4.
Auflösung der zentralen Rekrutenausbildung bei der 1. Kp und Aufstellung der Nachschubausbildungskompanien 7/11 und 15/I für die Rekrutenausbildung.

 8. Oktober 1980

Der Befehlshaber der 2. Alliierten taktischen Luftflotte, Air Marshal Sir Peter Terry, besucht die Flugabwehrraketenbataillone 24 und 35 im Rahmen der NATO-Übung "Cloudy Chorus" und lässt sich über den Einsatz der Raketensysteme HAWK und NIKE in den Einsatzstellungen ebenso informieren wie über die Zusammenarbeit der Einsatzverbände mit höheren NATO- Gefechtsständen. Sir Peter wird begleitet vom Kommandeur 4. Luftwaffendivision, Generalmajor Willert, Colonel Moreau von der belgischen Luftwaffe, Wing Commander Arnott von der Royal Air Force, Oberst Mindner und Oberstleutnant Schoppe, Kommandeur bzw. Stellvertretender Kommandeur Flugabwehrraketenregiment 14. (Delmenh. Kreisblatt)

 12. Oktober 1980

Letztmalig legen Rekruten der Artillerieausbildungsbatterie 12/I ihr Gelöbnis in dieser Batterie ab. 12/I wird nach 22 Jahren des Bestehens, davon 15 Jahre in Delmenhorst, Ausbildung von ca. 14.000 Rekruten und drei Jahre als Unteroffizierlehrkompanie, zum Jahresende aufgelöst.

 12. November 1980

Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Bundeswehr wird in der Caspari-Kaserne ein feierlicher Appell durchgeführt.
Im Rathaus findet aus dem gleichen Anlass am 15.11. ein Empfang statt. Oberbürgermeister Jenzok: "Die Bundeswehr ist die Armee unserer Demokratie, vom Volk gewollt und von der Regierung geführt! Daher sei das öffentliche Auftreten der Soldaten eine Selbstverständlichkeit." (Delmenh. Kreisblatt, Verlagsbeilage, Seite 27, Seite 28, Seite 29 u.Seite 30, sowie Tageszeitung v. 13.11.1980)
 

 15. November 1980

Ein für diesen Tag  geplanter Marsch von Delmenhorster Truppenteilen nach Rückkehr von einem Truppenübungsplatzaufenthalt durch die Stadt findet nicht statt. (Delmenh. Kreisblatt)

 01. Dezember 1980

Flugabwehrraketenbataillon 35 betreibt im Raum Kassel eine zusätzliche HAWK-Stellung im Rahmen der NATO-Luftverteidigung. (Besondere Feuereinheit)

 16. September 1981

Als Übung zur Wehrertüchtigung führt die Reservistenkameradschadt Delmenhorst im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. erstmalig eine "DELME-PATROUILLE" durch, die später zu einer Traditionsveranstaltung werden soll.

 15. Februar 1981

Einberufung der ersten Rekruten in die Nachschubausbildungskompanie 15/I zum I. Zwischenquartal 1981

 31. März 1981

Flugabwehrraketenbataillon 35 erhält den Wanderpokal des Inspekteurs der Luftwaffe für den besten flakschießenden Verband der Luftwaffe im Ausbildungsjahr 1980. Gewertet werden die Raketenschießen auf Kreta.

 18.und 24. April 1981

Flugabwehrraketenbataillon 35 heißt zwei neue Kommandeure willkommen, die ihre Antrittsbesuche beim Bataillon machen: Oberst Anton Schittko als Kommandeur Flugabwehrraketenregiment 4, und Generalmajor Hans-Jörg Kuebart, als Kommandeur 4. Luftwaffendivision.

 16. Juli 1981

25 Jahre Nachschubbataillon 11

 13. September 1981

Die Panzerpionierkompanie 310 feiert mit 500 Gästen ihr 20-jähriges Bestehen.

 15. September 1981

Die von Panzergrenadierbataillon 312 ausgerichtete "Militärpatrouille und Sportfest" sieht als Teilnehmer das Bataillon selbst und Mannschaften von Instandsetzungsbataillon 11, den Flugabwehrraketenbataillonen 24 und 35, Panzerartilleriebataillon 315 (Wildeshausen), Mobiles Einsatzkommando der Polizei Bremen, First British King´s Regiment (Osnabrück) und Turnverein Delmenhorst.

 01.Oktober 1981

Aufstellung des "gemischten"und teilgekaderten Panzergrenadierbataillons 311 im Standort Varel mit gleichzeitiger Unterstellung der aktiven Kompanien im Frieden unter die drei anderen Kampfbataillone der PzGrenBrig 31 ( 2./PzGrenKp 311 unter PzGrenBtl 312-Delmenhorst)

 01. Oktober 1981

Umbenennung Sicherungsbataillon 11 in Sicherungsbataillon 118

 02. Oktober 1981

Empfang der Stadt aus Anlass der 25-jährigen Wiederkehr als Garnisonsstadt der Bundeswehr.

 05. Oktober 1981

Frau Ingeborg Behrens, Schreibkraft im Vorzimmer des Kommandeurs Instandsetzungsbataillon 11, stellt den Weltrekord im Schreibmaschinendauerschreiben ein. Eingegangene Spenden stellt sie der Aktion SORGENKIND zur Verfügung.

 16. Oktober 1981

Hoher Besuch in Delmenhorst: Der Stellvertretende Stabschef des italienischen Heeres, Generalleutnant Fausto Mario Fortunato, besucht das Beobachtungsbataillon 113 und das Raketenartilleriebataillon 112 und lässt sich in neue Waffensysteme der Bundeswehr einweisen. Der Kommandeur 113, Oberstleutnant Reuker, begrüßt ihn auf italienisch. (Delmenh. Kreisblatt)
Die Standortkameradschaft Delmenhorst im Deutschen Bundeswehrverband e.V. feiert ihr 25-jähriges Bestehen. (Delmenh. Kreisblatt)

 25. November 1981

Übergabe der neuen Standortbekleidungskammer (Gebäude 56) in der Caspari-Kaserne an die Standortverwaltung Delmenhorst

 18. u. 29. Dez. 1981

Die Hauptleute Jandrey,  2. / Panzergrenadierbataillon 312, und Bong, 3. / Nachschubbataillon 11, erhalten die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

 14. Januar 1982

Driitter Neujahrsempfang der in Delmenhorst stationierten Verbände der Luftwaffe (Delmenh. Kreisblatt)

 15. Februar 1982

Standortball in der Delmeburg

 24. Februar 1982

150 Hubschrauberflüge sind erforderlich, um 800 Soldaten und 15 Tonnen Gerät des Flugabwehrraketenbataillons 35 zu einer Sondereinsatzstellung in der Nähe von Kassel zu bringen.

 13. April 1982

Oberstleutnant Krüger übernimmt von Oberstleutnant Panitzki das Kommando über das Flugabwehrraketenbataillon 24.

 15. Mai 1982

Der Traditionsverband 290. Infanteriedivision führt mit Unterstützung durch das Panzergrenadierbataillon 312 sein 10. Bundestreffen durch.

 11. Juni 1982

Aus der Feldwebel-Lilienthal-Kaserne und der Barbara-Kaserne wird die Feldwebel-Lilienthal-/ Barbara-Kaserne.

 01. Juli 1982

Flugabwehrraketenbataillon 35 feiert in der Caspari-Kaserne sein 25-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür.

 07. Juli 1982

Der Inspekteur des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr, Generaloberststabsarzt Dr. Linde, und der Generalarzt der Luftwaffe, Dr. Staak sind zu Gast in der Caspari-Kaserne und bei der SanStff und der 1. Batterie des FlaRakBtl 24.

 21. August 1982

Die als "Familientag" gedachte Öffnung der Kaserne für Familienangehörige der Soldaten des Beobachtungsbataillons 113 gewinnt durch die Teilnahme mehrerer Delmenhorster Schulklassen und  der Waffen- und Geräteschau aller in der Kaserne liegender Truppenteile, für interessierter Bürger den Charakter eines "Tages der Offenen Tür." Rund 1.200 Besucher passieren die Wache. (Delmenh. Kreisblatt)

 28. August 1982

Gartenfest des Offizierkorps Beobachtungsbataillon 113 mit geladenen Gästen im und am Offizierheim der Kaserne. Gesellschafts-, mindestens aber Ausgehuniform ist gefordert. 

 01. September 1982

Erstmals kann die Standortverwaltung zwei Auszubildende zu Fachangestellten einstellen. Die Ausbildungsdauer wird drei Jahre sein.

 30. September 1982

Vor mehr als 120 Gästen übernimmt Oberstleutnant Zehrer das Beobachtungsbataillon 113 von Oberstleutnant Reuker.

 04. Oktober 1982

1982woerner   Dr. Manfred Wörner (CDU) wird Bundesminister der Verteidigung (bis 18.05.1988).  (Foto: BMVg)

16. u. 17. Oktober 1982

Zweites Traditionstreffen Quartiermeisterbataillon 3

 18. November 1982

Kommandeurwechsel beim PzGrenBtl 312: Oberstleutnant Menzel übergibt an Oberstleutnant Gosoge.

 15. Dezember 1982

Die Standortverwaltung begeht in einer Feierstunde im Soldatenheim ihr 25 jähriges Bestehen. Die Festansprache hält der Präsident der Wehrbereichsverwaltung II; die Grußworte der Stadt überbringt Oberbürgermeister Otto Jenzok.

 16. bis 24. Januar 1983

Bürgermeister Eugen Jentsch nimmt am Jahresschießen des Flugabwehrraketenbataillon 35 auf Kreta teil und ist ein guter Botschafter der Stadt: Antrittsbesuche bei allen wichtigen Stellen, einschließlich Eintrag ins Gästebuch der Stadt Chania und Kranzniederlegung am deutschen Ehrenmal.

 03. März 1983

Übergabe Flugabwehrraketenbataillon 35 von Oberstleutnant Döscher an Oberstleutnant Keunemann

 15. April 1983

Was lange währt, wird endlich gut: Unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit und der Stadt Delmenhorst eröffnet der Standortälteste, Oberstleutnant Gosoge, in einer Feierstunde im Soldatenheim die beiden Freizeitbüros für die beiden Kasernen in der Stadt. Damit ist ein Meilenstein in der Betreuung für die kasernierten Soldaten gesetzt.

 23. April 1983

Panzergrenadierbataillon 312 unterstützt das 9. Treffen des Traditionverbandes Infanterieregiment 65

 15. Juni 1983

Bei der jährlichen Säuberungsaktion auf der Großen Höhe tragen 250 Soldaten ca. 25 Kubikmeter Müll zusammen. Die Vertreter der Stadt müssen mehrmals losfahren, weil das traditionelle Abschlussbier nicht reicht.

 14. August 1983

Die Bundeswehr richtet eine Großveranstaltung zu Gunsten der "Deutschen Krebshilfe" im Stadion aus. Im Prominentenfußballspiel treten u.a. die Herren Charlie Dörfel, Günter Netzer, Otto Waalkes und Heinz Eckner an.

 27. August 1983

Das Panzergrenadierbataillon 312 feiert als erster Verband der Panzergrenadierbrigade 31, aus dienstlichen Gründen vorgezogen, sein 25-jähriges Jubiläum. Ein Sonderpostamt mit eigenem 312-Stempel ist eingerichtet.

Am 31. August verlegen Teile des Bataillons auf den kanadischen Schießplatz SHILO.

 19. bis 29. Sept. 1983

Das Flugabwehrraketenbataillon 35 nimmt mit Volltruppe an der Gefechtsübung ATLANTIC LION des I. Niederländischen Korps teil und wird besucht vom Kommandierenden General der Zweiten Alliierten Taktischen Luftflotte, Air Marshal Sir G .P. Black, dem Kommandierenden General des Wehrbereichskommandos II, Generalmajor H.D. Kallerhoff , sowie dem Kommandeur der 4. Luftwaffendivision, Generalmajor W. Schmitz

 01. u. 02. Oktober 1983

Aufgeregte Bürger blockieren das Sondermunitionslager Dünsen. Die Umsetzung des  NATO-Doppelbeschlusses zeigt Wirkung bei den politischen Gegnern. (Delmenh. Kreisblatt)

 11. Oktober 1983

Einführung des Materialbewirtschaftungsverfahrens Materialkontrollzentrum-Truppe 1 zur Verbesserung der Materialbevorratung,-verfügbarkeit und -bewirtschaftung mit einer neuen EDV-Anlage vom Typ NCR 9020 beim Nachschubbataillon 11.

 09. November 1983

Einem Fernsehteam des Senders Bayern III wird in den Stellungsbereichen (Schönemoor) der 2. Batterie des FlaRakBtl 24 der mögliche Einsatz des Waffensystems NIKE sowie Flak 20mm für eine Sendung vorgeführt.

 03. April 1984

Besuch bei der Standortverwaltung: 30 Damen des Hausfrauenverbandes Delmenhorst informieren sich einen Tag lang über die Aufgaben der Standortverwaltung. Sie verfolgen die Einkleidung des 75.000sten Rekruten seit Gründung der Standortverwaltung. Der Überraschte, Kanonier Joachim Eisbrich aus Delmenhorst, Soldat in der 3. Batterie des Raketenartilleriebataillons 112, erhält zur Erinnerung ein Buchgeschenk vom Oberbürgermeister Walter Löwe.

 24. April 1984

Die Mitarbeiter der Standortverwaltung Ernst Bachmann und Horst Behrmann erhalten Anerkennungsurkunden des Verteidigungsministers für einen Verbesserungsvorschlag.

 17. April 1984

Verteidigungminister Dr. Wörner besucht den Standort  Delmenhorst in Begleitung des Kommandeurs 11. Panzergrenadierdivision, Generalmajor Hoster,und sucht das Gespräch mit allen Dienstgradgruppen. Beim Empfang im Rathaus der Stadt Delmenhorst trägt er sich ins Goldene Buch ein. (Delmenh. Kreisblatt)

 05. Juni 1984

Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Eberhard Eimler, besucht im Rahmen der Übung "Central Enterprise" das Flugabwehrraketenbataillon 35.

 15. Juni 1984

Feierliches Gelöbnis von 725 Soldaten auf der Burginsel durch den Standortältesten, Oberstleutnant Gosoge. Protest dagegen kommt nicht aus der Bevölkerung, aber aus der Grünen-Fraktion des Stadtrates. (Delmenh. Kreisblatt  Bericht 1 u. Bericht 2)  

 18. Juni 1984

Mit militärischem Zeremoniell verabschiedet sich das Instandsetzungsbataillon 110 nach 22-jähriger Stationierung aus dem Standort Delmenhorst.

 23. Juni 1984

Mit 400 Gästen feiert der Standort seinen Ball in der Delmeburg. Allerdings fehlt dabei die Tanzkapelle. Das ist einen Eintrag in "Anekdoten" wert!

 04. Juli 1984

Regierungsoberamtsrat Willi Gillmann, Leiter der Standortverwaltung, erhält in einer Feierstunde in Hannover aus der Hand des Präsidenten der Wehrbereichsverwaltung II das ihm vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

 13. Juli 1984

Das Raketenartilleriebataillon 112 ist am "Vorführungsschießen System Artillerie" vor hochrangigen Gästen auf dem Truppenübungsplatz Munster beteiligt.

  Juli 1984

Stab und 1. Kompanie des Instandsetzungsbataillons 110 verlegen aus der Adelheider Kaserne in den neuen Standort Coesfeld.

 13. September 1984

Flugabwehrraketenbataillon 35 erhält das Fahnenband des Landes Niedersachsen, überreicht durch Minister Gerhard Glup.

 01. Oktober 1984

Kommandeurwechsel bei Beobachtungsbataillon 113: Oberstleutnant Tonsern übernimmt für dreieinhalb Jahre von Oberstleutnant Zehrer.

Drei Bundesligafußballspieler von Werder Bremen (Ordenewitz, Lellek und Sauer) werden als Rekruten zur 2. Batterie des Raketenartilleriebataillons einberufen.

 30. November 1984

Die sagenumwobene und traditionelle Barbarafeier der Artilleristen, diesmal ausgerichtet vom Raketenartilleriebataillon 112, ist auf heute vorgezogen. Oberbürgermeister Löwe aber lässt sich nicht beirren und empfängt die Heilige Barbara, dargestellt vom jüngsten Leutnant der Truppe, erst an ihrem Ehrentage, dem 04. Dezember.

 18. u. 24. Dez. 1984

Generalmajor Hoster, Kommandeur der 11. Panzergrenadierdivision, überreicht die vom Bundespräsidenten verliehenen Orden an Oberstleutnant Weber, Kommandeur Raketenartilleriebataillon 112 (Bundesverdienstkreuz) und Oberfeldwebel Schmidt, 4. Batterie Raketenartilleriebataillon 112, (Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland).

 31. Dezember 1984

Zum siebten Mal veranstalten Vorstandsmitglieder der Standortkameradschaft im Bundeswehrverband eine "Sylvesterbereisung" der in den Militäranlagen diensthabenden deutschen und amerikanischen Wachsoldaten, denen sie mit kleinen Präsenten Grüße zu Jahreswechsel überbringen.

 01. Januar 1985

Kommandeur Raketenartilleriebataillon 112, Oberstleutnant Joachim Weber, wird neuer Standortältester (bis Sept.85).

 ab 03. Januar 1985

Während des Truppenübungsplatzaufenthaltes auch der Delmenhorster Artillerie in Munster und Bergen zeigen Temperaturen von minus 20° C (und mehr) gnadenlos Mängel in Ausrüstung und Ausbildung auf. Im folgenden Winter besteht die neue Winterausrüstung die Probe aufs Exempel.

 23. Januar 1985

Hoher Besuch beim Flugabwehrraketenbataillon 24: US-General Brailsford, Kommandierender der in Deutschland stationierten US-Unterstützungstruppen, und Admiralarzt Dr. Nordholz, Inspizient der Bundeswehr für Zahnmedizin nehmen daran teil.

 05. März 1985

Der 2. Kompanie des Nachschubbataillon 11 wird eine neue Nachschubhalle übergeben.

 29. März 1985

Kommandeurwechsel beim PzGrenBtl 312: Oberstleutnant Gosoge übergibt an Oberstleutnant Glorius.

 15. Mai 1985

Empfang für Bürgermeister und Stadtdirektoren anlässlich 30 Jahre Bundeswehr im Offizierheim der Caspari-Kaserne

 30. Mai 1985

Der amerikanische Generalleutnant Robert Bergquist, Kommandeur der US-Logistik-Schule Fort Lee, informiert sich über die Verfahren der Logistik im NschBtl 11. (Delmenh. Kreisblatt)

 06. Juni 1985

"Tag der Umwelt" in Delmenhorst. 5 Tonnen Müll von der Großen Höhe sammeln Soldaten der 2. Batterie des Beobachtungsbataillons 113 ein.

 05. Juli 1985

Die Artilleriebataillone 112 und 113 führen das Pokal- und Ehrenscheibenschießen mit zivilen Gästen und mehr als 250 Teilnehmern durch.

 16. bis 20. Sept. 1985

Die Heeresübung TRUTZIGE SACHSEN sieht auch die Delmenhorster Bataillone des Heeres stark gefordert.

 23. September 1985

Der spätere General Dr. Wittmann übernimmt als Oberstleutnant das Kommando über das Raketenartilleriebataillon 112 mit Wirkung vom 01. Oktober. Gleichzeitig wechselt die Aufgabe des Standortältesten wieder zurück an das Panzergrenadierbataillon 312: Der Kommandeur, Oberstleutnant Glorius, ist der Neue.

 28. September 1985

Drittes Traditionstreffen Quartiermeisterbataillon 3

 21. Oktober 1985

Der Ministerpräsident Niedersachsens verleiht dem Instandsetzungsbataillon 110 das Fahnenband zur Truppenfahne. Die feierliche Übergabe nimmt Minister Hasselmann vor.

 08. u. 09. Nov. 1985

Zum  Jubiläum "30 Jahre Bundeswehr im Standort Delmenhorst" finden ein Standortball und ein Empfang durch alle Kommandeure am Standort statt.

 16. November 1985

Abschluss der Umrüstung des Waffensystems HAWK mit einem großen Festakt in der Caspari-Kaserne im Beisein hochrangiger militärischer und ziviler Vertreter

 12. Januar 1986

Im "Kleinen Haus" findet ein Wohltätigkeitskonzert des Luftwaffenmusikkorps 4 aus Hamburg zugunsten der Delmenhorster Caritas anlässlich des 25-jährigen Bestehens des FlaRakBtl 24 statt.

01. März 1986

Die Leitung der Standortverwaltung übernimmt Regierungsoberamtsrat Horst Brüning (bis zum 31.03.1992). Sein Vorgänger Willi Gillmann tritt nach 51 Dienstjahren in den Ruhestand.

 08. April 1986

Einweihung eines neuen Wirtschaftsgebäudes mit Truppenküche für 1.500 Soldaten, Mannschaftsheim, UHG und Kegelbahn in der Caspari-Kaserne. Das Gebäude wurde überwiegend von Delmenhorster Firmen erbaut und kostete 10,6 Mio DM.

 23. Mai 1986

Appell aller in Delmenhorst liegenden Truppenteile und Großer Zapfenstreich auf der Burginsel anläßlich des Jubiläums "30 Jahre Bundeswehr in Delmenhorst". Erhebliche Sicherheitsvorkehrungen und protokollarische Forderungen engen das für die Durchführung verantwortliche Beobachtungsbataillon 113 ein. Den Großen Zapfenstreich nimmt der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, Peter Kurt Würzbach ab und würdigt mit einem Grußwort die in der Stadt vorgesehenen öffentlichen Veranstaltungen zum 30-jährigen Garnisonsjubiläum mit der Bundeswehr. (Delmenh. Kreisblatt)
Der Siegfried-Rieck-Verlag hat zum Standortjubiläum eine besondere Broschüre herausgegeben.

Das Panzergrenadierbataillon 312 und das Beobachtungsbataillon 113 nutzen das Jubiläum am Folgetag für einen "Tag der Offenen Tür"

 30. Juni 1986

Das Raketenartilleriebataillon 112 und die Gemeinde Lathen / Emsland besiegeln eine Partnerschaft, die sich sehr gut entwickeln wird.

 17. Juli 1986

Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant von Sandrart, besucht in Begleitung des österreichischen Armeekommandanten, General Phillip, den Standort Delmenhorst und insbesondere "sein" Beobachtungsbataillon 113, das aus diesem Anlass eine Statische Waffenschau der Artillerie der 11. Panzergrenadierdivision zeigt

 19. Juli 1986

30 Jahre Nachschubbataillon 11 (Delmenh. Kreisblatt)

19. bis 26. Sept. 1986

NATO- Übung BOLD GUARD in Schleswig-Holstein: Die Delmenhorster Verbände Nachschubbataillon 11, Panzergrenadierbataillomn 312 und Beobachtungsbataillon 113 sind beteiligt.

  September 1986

Die 2. Kompanie des Instandsetzungsbataillons 110 verlegt als letzte Teileinheit aus der Adelheider Kaserne an den neuen Standort Coesfeld.

 31. Dezember 1986

Der Vorstand der Standortkameradschaft im Deutschen Bundeswehrverband begibt sich auf die traditionelle Sylvesterberreisung der bei den Kasernen und Militäranlagen Wachdienst leistenden Soldaten.

 09. Januar 1987

Kommandeurwechsel beim PzGrenBtl 312: Oberstleutnant Glorius übergibt an Oberstleutnant Sengespeick. Dieser wird neuer Standortältester.

 13. Januar 1987

Das Flugabwehrraketenbataillon 35 wird durch ein internationales Team in seiner Alarmierungsfähigkeit überprüft

 22. März 1987

Übergabe Flugabwehrraketenbataillon 35 von Oberstleutnant Keunemann an Oberstleutnant Westerkamp

 01. April 1987

Die "Artilleriestruktur 85" wird auch in Delmenhorst wirksam; das Raketenartilleriebataillon 112 wird wieder umgegliedert. Die Begleitbatterie wird als BeglBttr 11 selbständige Batterie.

 23. Mai 1987

Das Panzergrenadierbataillon 312 führt seinen "Tag der Offenen Tür" als "Elterntag" durch und organisiert gleichzeitig das 12. Jahrestreffen der Angehörigen der ehem. 90. Infanteriedivision. Diese übergeben einen Gedenkstein mit dem als Kupferrelief gestalteten Porträt des 21-jährigen Ritterkreuzträgers Dietrich Lilienthal, Namensgeber der Adelheider Kaserne.

 09. Juli 1987

Kommandeurwechsel beim Nachschubbataillon 11: Major Gerhard Langrehr folgt Oberstleutnant Karl-Heinz Lorenzen. (Delmenh. Kreisblatt)

 25. September 1987

Kommandeurwechsel in Adelheide beim Raketenartilleriebatataillon 112: Oberstleutnant Adalbert Augustin folgt Oberstleutnant Dr. Klaus Wittmann. (Delmenh. Kreisblatt  Bericht 1 u. Bericht 2) Mit Augustin erhält das Bataillon seinen letzten Kommandeur. Er führt bis zur Auflösung des Bataillons.

 29. September 1987

Kommandeurwechsel beim Flugabwehrraketenbataillon 24: Oberstleutnant Olaf Krüger wechselt zum Hauptquartier der Alliierten Streitkräfte in Europa-Mitte nach Ramstein, Oberstleutnant Wilhelm von Spreckelsen übernimmt das Kommando in Delmenhorst.

 06. November 1987

Der Standortball der Offiziere und Beamten des Standortes ist, wie man von den Teilnehmern hört, wieder einmal gut gelungen.

  Dezember 1987

Auf der Standortschießanlage Groß Ippener wird der Schießstandtyp "C" fertiggestellt und an die Nutzer übergeben.

 18. Januar1988

Dienstaufsichtsbesuch durch Kdr 11. PzGrenDiv, Generalmajor Senff

 20. Februar 1988

Das Panzergrenadierbataillon 312 wird zur Durchführung "Truppenversuch Kaderung und rascher Aufwuchs zur Heeresstruktur 2000"  befohlen.

 29. März 1988

Bei einer Kuratoriumssitzung in Adelheide wird dem Soldatenheim in der Abernettistraße der Name "Haus Adelheide" gegeben.

 18. bis 29. April 1988

Mobilmachungsübung des Nachschubbataillons 11 mit 450 Reservisten

 26. April 1988

Oberstleutnant Lahl, der spätere Generalleutnant, Befehlshaber des Streitkräfteunterstützungskommandos und Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (der höchsten nationalen Ausbildungsstätte), wird neuer Kommandeur des Beobachtungsbataillons 113 (auf dem Foto links stehend).

 18. Mai 1988

1988scholz   Prof. Dr. Rupert Scholz (CDU) wird Bundesminister der Verteidigung (bis 21.04.1989).  (Foto: BMVg)

 16. u. 17. August 1988

Das Feldartilleriebataillon 111 aus Oldenburg und das Beobachtungsbataillon 113 führen eine gemeinsame Übung durch. Zweck ist die Erprobung eines neuen Einsatzkonzeptes für die Artillerie auf Divisionsebene; daraus wird später das Konzept "Beobachtungsartilleriebataillon"

 27. August 1988

Das Panzergrenadierbataillon 312 feiert sein 30-jähriges Bestehen.

 14. September 1988

Die Rekruten vom Raketenartilleriebataillon 112 und vom Beobachtungsbataillon 113 legen erstmals nicht im Standort, sondern in der Patengemeinde Lathen ihr Feierliches Gelöbnis ab. Die Gemeinde erhält die Medaille des Wehrbereichs II.

 30. September 1988

Auflösung des "gemischten" Panzergrenadierbataillons 311 (Varel) und Aufstellung des Panzerbataillons 311 als Geräteeinheit (GerEinh) im Standort Delmenhorst

 30. September 1988

Auflösung Nachschubausbildungskompanie 7/11, Eingliederung als 5. Kompanie in das Nachschubbataillon 11

 01. Oktober 1988

Umgliederung des Nachschubbataillon 11 durch Teilaktivierung der bisher nichtaktiven 5. Kp in eine teilaktive 5. Kp als Einsatz- und Ausbildungskompanie (E/A) und Auflösung der Nachschubausbildungskompanie 7/11 sowie Reduzierung der 2./NschBtl 11.

Pfarrer Backhaus tritt sein Amt als neuer katholischer Standortpfarrer an.

 01. Oktober 1988

Auflösung des PzGrenBtl 311 ( Varel/Delmenhorst/Oldenburg ) und Neuaufstellung des PzBtl 311-Geräteeinheit-(GerEinh) in Delmenhorst Fw-Lilienthal-Kaserne
Beginn der Umgliederung des Panzergrenadierbataillons 312 in die Heeresstruktur 2000 und des Truppenversuchs "Kaderung und rascher Aufwuchs"

 09. November 1988

Die Ausbildungs- und Werkhallen für die Drohnenbatterie werden an Beobachtungsbataillon 113 übergeben. Wegen der sehr speziellen Anforderungen an die Technik hat der Neubau lange gedauert und viel Geld gekostet.
Der Weser Kurier berichtet von einem Vortrag des Generalleutnant Dr. Werner Schäfer, Beauftragter für Reservistenangelegeheiten beim Generalinspekteur der Bundeswehr, im Adelheider Offizierheim zur künftigen Bedeutung der Reservisten für den Verteidigungsauftrag.

 30. Oktober bis
 08. November 1988

Die Ausstellung "Rührt Euch, Bundeswehr in der Karikatur" wird im Haus Adelheide, unter Federführung des Nachschubbataillons 11, gezeigt.

 14. November 1988

Dienstaufsichtsbesuch beim Nachschubbataillon 11 durch den Kommandeur der Divisionstruppen  der 11. Panzergrenadierdivision,  Brigadegeneral Tolksdorf

 21. November 1988

Truppenbesuch des Kommandierenden Generals der Luftflotte, Generalleutnant H.-J. Kuebart, beim FlaRakBtl  35

 15. Dezember 1988

Der Leiter der Standortverwaltung Delmenhorst, Regierungsoberamtsrat Horst Brüning, erhält das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für sein besonderes Engagement für den Umweltschutz und im sozialen Bereich.

 16. Dezember 1988

Das Panzergrenadierbataillon 312 wird bei einem feierlichen Appell mit dem Fahnenband  der Niedersächsischen Landesregierung geehrt. (Delmenh.Kreisblatt, Nordwest Zeitung, Weser Kurier, Foto: Burkhard Lünse)

 31. Dezember 1988

Über die traditionelle Sylvesterberreisung des diensthabenden Wachpersonals durch die Standortkameradschaft im Bundeswehrverband berichtet das Delmenhorster Kreisblatt nach dem Jahreswechsel.

 01. Februar 1989

Nach Einnahme der Ausgangslage beginnt beim Panzergrenadierbataillon 312 der Truppenversuch (TrVsu) "Kaderung und rascher Aufwuchs".

Ebenfalls im Februar hält die Elektronische Datenverarbeitung Einzug in der Truppe: Als erster Verband der Bundeswehr nimmt das Raketenartilleriebataillon 112 ein logistisches Informationssystem, beaufsichtigt und begleitet vom Heeresamt, auf Microsoft DOS-Basis in Betrieb. Dieses "LogInfoSys" ist erster Schritt auf einem noch langen Weg der EDV in der Bundeswehr.

 21. April 1989

Das Beobachtungsbataillon 113 führt auf dem Truppenübungsplatz Munster erstmals im scharfen Schuß die schwere Haubitzbatterie 5./111 und nimmt damit den Auftrag "Beobachtungsartilleriebataillon" vorweg.

 21. April 1989

1989stoltenberg   Dr. Gerhard Stoltenberg (CDU) wird Bundesminister der Verteidigung (bis 31.03.1992).  (Foto: BMVg)

 01. Juni 1989

Bislang wurden nur Frauen mit Approbation in den jeweiligen Laufbahnen des Sanitätsdienstes eingestellt, jedoch keine Offizieranwärter. Am 1. Juni 1989 treten mit den einberufenen Rekruten erstmals 50 Sanitätsoffizieranwärterrinnen ihren Dienst bei den Streitkräften an.

 07. Juni 1989

Der Kommandierende General der 2. Alliierten Luftflotte, Air Marshal R. H. Palin, besucht die Flugabwehrraketengruppe 35 anlässlich der Übung "CENTRAL ENTERPRISE".

 12. Juni 1989

Die Drohnenbatterie des Beobachtungsbataillons 113 wird "erneut aufgestellt", um Material und die Ausbildung aufzunehmen.

 22. Juli 1989 

Das Soldatenheim begrüßt den 200.000 Besucher im Kino. Der Pächter, Peter Packmohr, überreicht Frau Kerstin Sommer einen Präsentkorb. (Delmenh. Kreisblatt)

 12. Juli 1989

Kaum besteht das Beobachtungsbataillon 113 knapp neun Jahre, wird endlich das neue Stabsgebäude zur Nutzung übergeben und dabei auch nicht die "Kunst am Bau" vergessen.

 08. u. 09. Sept. 1989

Kurzwehrübung beim Panzerbataillon 311 und beim Panzergrenadierbataillon 312 (Delmenh. Kreisblatt)

 14. bis 19. Sept. 1989

Die beiden Delmenhorster Artilleriebataillone nehmen an der Heeresübung "Offenes Visier" in freiem Gelände teil.

 29. September 1989

Außerdienststellung des Waffensystems NIKE beim Flugabwehrraketenbataillon 24 nach fast 30 Jahren.

 01. Oktober 1989

Umbenennung Flugabwehrraketenbataillon 35 in Flugabwehrraketengeschwader 35. Gleichzeitig Aufstellung einer Luftwaffensanitätsstaffel für das Geschwader. Das Geschwader erhält nach eigenen Vorschlägen ein neues Wappen, in dem das Wappen der Stadt Delmenhorst integriert ist.

Umbenennung Flugabwehrraketenbataillon 24 in Flugabwehrraketengeschwader 24.

 05. Oktober 1989

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Admiral Wellershoff, besucht das Panzerbataillon 311 anlässlich einer Mobilmachungstruppenübung auf dem Truppenübungsplatz Bergen.

  22. Oktober 1989

Beginn der ersten Mobilmachungs-Truppenübung (MobTrÜb) "Kaderung und rascher Aufwuchs" des PzGrenBtl 312 bis 03. Nov. 1989

 31. Oktober 1989

Besuch des Inspekteurs des Heeres, Generalleutnant von Ondarza, beim PzGrenBtl 312

 28. November 1989

Stabsfeldwebel Wolfgang Jondral, Angehöriger des PzGrenBtl 312, wird das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

 09. November 1989

Die Berliner Mauer wird am Abend des 9. November 1989 unter wachsendem Druck der mehr Freiheit fordernden ostdeutschen Bevölkerung geöffnet. Der Mauerfall ebnet den Weg, der innerhalb eines Jahres zum Zusammenbruch der SED-Diktatur, zur Auflösung der DDR und gleichzeitig zur staatlichen Einheit Deutschlands führt.

 15. November 1989

Aufstellung der 5. und 6. Staffel des Flugabwehrraketengeschwaders 25 in der Caspari-Kaserne

 19. Dezember 1989

Kommandeurwechsel: Oberstleutant Lahl verlässt das Beobachtungsbataillon 113 und übergibt an Oberstleutnant Philipp.

 Dezember 1989

Erste Übersiedler aus der Sowjetunion, Rumänien, Kasachstan und der DDR werden in Unterkünfte des Raketenartilleriebataillons 112 in der Barbarakaserne eingewiesen und von den Soldaten betreut.

 31. Dezember 1989

Von der Standortkameradschaft im Bundeswehrverband gibt es für die diensthabenden Soldaten in gewohnter Tradition wieder den Besuch der Wache mit kleinen Präsenten und Neujahrsgrüßen.

 01.bis 14. Januar 1990

Ein geplanter Truppenübungsplatzaufenthalt des Nachschubbataillon 11 in Putlos entfällt wegen der Bereitstellung von zusätzlichen Unterkünften aufgrund drastisch steigender Aus- und Übersiedlerzahlen u.a.der DDR.Ca. 250 Aussiedler aus Kasachstan fanden so vorübergehende Unterkunft in der Adelheider Kasernenanlage.

 26.bis 28. Januar 1990

Weitere Übersiedler finden vorübergehende Unterkunft in der Adelheider Kasernenanlage.

  März 1990

Die Nachschubausbildungskompanie 15/I wird aus der Caspari-Kaserne in die Adelheider Kaserne verlegt. Damit ist erstmalig keine Heereseinheit mehr in der Kaserne beheimatet, seitdem die Bundeswehr die Kaserne übernommen hat.

 24. Mai 1990

Kommandeurwechsel beim PzGrenBtl 312: Oberstleutnant Sengespeick übergibt an den 13. und letzten Kommandeur des Bataillons, Oberstleutnant Boehnhardt.  (Delmenh. KreisblattFotos: Burkhard Lünse)

 10. September 1990

Bekleidungstransport nach Torgeloh und Eggessin (DDR) durch das Nachschubbataillon 11.

 21. September 1990

Bataillonsappell Nachschubbataillon 11 mit Verabschiedung erster Wehrpflichtiger nach Verkürzung deren Diernstzeit auf 12 Monate  durch den S3 StOffz u. stv BtlKdr, Maj Thevissen.

 01. Oktober 1990

Änderung der Dauer des Grundwehrdienstes auf 12 Monate.

 03. Oktober 1990

Deutsche Wiedervereinigung (Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland).

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