Nachschubausbildungskompanie  15/I

Die Nachschubausbildungskompanie 15/I wird am 1. Oktober 1980 in der Caspari-Kaserne aufgestellt. Unterstellt ist sie dem Nachschubkommando 1 des I. Korps in Münster, kalenderführender und fachaufsichtsführender Truppenteil wird jedoch das Nachschubbataillon 11 der 11. Panzergrenadierdivision in Adelheide.

Neben neu zuversetztem Personal u.a. aus dem Panzergrenadierbataillon 70 (Cuxhaven-Altenwalde) und den Nachschubausbildungskompanien 5/11 und 7/11 (Rheine/Westfalen) besteht der Kader aus dem Personal der ehemaligen 4. Kompanie des Nachschubbataillons 120 (Sonderwaffen), welche bereits in der Kaserne stationiert war.

Vorgesehen ist die Ausbildung von bis zu 170 Rekruten. Das Stammpersonal umfasste 40 Soldaten. Die Kompanie gliederte sich wie folgt:

  • Kompanietrupp
  • 1. Ausbildungszug (Materialnachweis)
  • 2. Ausbildungszug (Munitions-/Bestandsführungwart)
  • 3. Ausbildungszug (Munitions-/Bestandsführungwart)

Erster Kompaniechef wird Hauptmann Heinken. Erste Rekruten werden im Zwischenquartal zum 15.02. 1981 zur Kompanie eingezogen. Im 2. Quartal 1981 beginnt der reguläre Ausbildungsdienst mit drei Zügen in verzahnter Ausbildung, d.h. allgemeine Infantriegefechtsausbildung und Fachausbildung in den o.a. Klassen wechselten einander ab.

Ende März 1990 wird die Kompanie in die Kaserne nach Adelheide verlegt. Ihre Auflösung erfolgt im März 1994.  Als 10. Kompanie wird sie danach zum 01.04.1994 in das Nachschubbataillon 11 integriert.

 

Quellen:

  • Dreifke, Jürgen (2006): Organisationsgeschichte der Nachschubtruppe
  • Festschrift "40 Jahre Logistik am Standort Delmenhorst" (1996)
  • Ewert/Kullak (1986): 30 Jahre I. Korps 1956-1986: Geschichte und Chronik der Heeresverbände im nordwestdeutschen Raum; Biblio Verlag
  • Bericht des Standortältesten Delmenhorst von 1980
  • Chronik des Nachschubbataillons 11

 

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